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Eis geht immer

Miriam Hinner (Heilbronner Stimme)

Region – Der April macht bekanntlich was er will. So wechselten sich am Wochenende Sonne und Wolken regelmäßig ab − auch ein paar Regenschauer waren beim Wettermix dabei. Doch das alles konnte die Schleckermäuler in der Region nicht stoppen. Die Eiscafés waren gut besucht − Erfrischung garantiert.

Ines Busch hat sich gerade beim Eiscafé Dellarte in Heilbronn zwei Kugeln auf die Hand geholt. „Red Bull und Cookies“, erklärt sie. „Beides einzeln schmeckt super, aber ich habe falsch kombiniert.“ Der 16-Jährigen macht das wechselhafte Wetter nichts aus. „Hauptsache Eis“, sagt sie.

Neue Trends 



Jessica Staudenmeier vom Eiscafé Dellarte freut sich, dass sich ihre Kunden vom Wetter nicht abschrecken lassen. Sechs Wochen hatten sie und ihre Kollegen Winterpause. „Aber dann will man auch, dass die Saison endlich wieder losgeht“, erklärt sie. Die Pause hat sie genutzt, um Schlaf nachzuholen und sich nach neuen Eistrends umzuschauen. „Im Winter sind alle Eismessen.“ Im April locken nun etliche neue Sorten: „Rhabarber-Erdbeer, Pinienkern und weißer Kaffee sind unsere Neuheiten“, verrät Jessica Staudenmeier.

Trotz der Vielfalt wollen viele Eisesser immer die gleichen Sorten, weiß Pietro Pizzol vom Eiscafé Italia in Möckmühl: „Vanille, Schoko, Erdbeer und Zitrone sind schon seit Jahren der Renner in unserem Café.“ Vor allem Rad- und Motorradtouristen bevölkern seinen Laden an den Wochenenden. „Die kommen auch, wenn das Wetter nicht so mitspielt“, erklärt er. Ein Paar aus dem Westerwald hat sich soeben Milkshakes bei ihm bestellt. „Ein Erdbeershake hebt meine Stimmung“, sagt die Radfahrerin lachend.
Vor dem Eiscafé San Marco in Neckarsulm steht Oriana Schwaderer. Selig lächelt sie und betrachtet ihre Eistüte: Blauer Engel und Vanille sind ihre Lieblingssorten. Für ihren Vater Matthias ist es das erste Eis in diesem Jahr. „Oriana hatte schon mehrere: Kinder brauchen keine Sonne, um Eis zu essen“, weiß er aus Erfahrung.

Sakes Gagalis arbeitet im San Marco und stemmt zwei Eisbecher mit Schirmchen und Fruchtdekoration: „Bei uns ist die Hölle los, sobald die Sonne rauskommt“, sagt er im Vorübergehen. Vor der Glasscheibe des Lokals hat sich schon eine Schlange gebildet.
Harter Job 

Die Arbeit im Eiscafé ist ein Sieben-Tages-Job weiß Melanie Jandausch vom Eiscafé Da Mela in Untergruppenbach. Sie ist den ganzen Tag auf den Beinen. Die Schwestern Albulena und Albina Ferizi freut“s: „Wir sind absolute Eisfans“, sagen sie. „In diesem Jahr werden wir sicher noch die eine oder andere Kugel essen.“

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